Wasser und Schungit, das ist einfach eine Kombination, die passt. Das finden zumindest viele Menschen, die auf Schungit als Heilstein setzen. Denn zusammen mit Wasser scheint sich durch das seltene Mineral eine verblüffende Wirkung einzustellen. Was es damit auf sich hat und wo die Tradition der Wasseraufbereitung mit Schungit ihren Ursprung hat – hier kommen alle wichtigen (historischen) Infos dazu.
Doch gehen wir der Geschichte erst einmal ganz von Anfang an auf den Grund: Was ist Schungit eigentlich und warum muss man diese Steine ins Wasser legen?
Schungit ist ein natürlich vorkommendes Gestein, das nur sehr selten auf der Erde zu finden ist. Es ist vor langer Zeit, in einem frühen Erdzeitalter entstanden und bewegt bis heute die Gemüter vieler Menschen. So wird Schungit zum Beispiel als Heilstein verwendet, als Strahlenschutz oder zur Wasseraufbereitung.
Aber wo genau liegt die Wirkung des seltenen Gesteins? Eine Frage, die seit langer Zeit die Menschen fasziniert. Schon vor Hunderten von Jahren schworen zum Beispiel Menschen im westlichen Russland darauf, dass ihnen eine Quelle heilende Wirkung spende, die von einem „martialischen Stein“ gespeist wurde. Es handelte sich um ein Schungit-Vorkommen, und auch hier war schon die Verbindung des Minerals mit Wasser ein entscheidender Faktor für einige nachhaltige Folgen.
Denn Zar Alexander der Große gründete aufgrund eines Schungit-Vorkommens in der westrussischen Provinz Karelien den ersten russischen Kurort überhaupt. Einerseits suchte er nach einer Möglichkeit, nicht mehr so weit und kostspielig nach Westeuropa reisen zu müssen, wenn er einen Kurort aufsuchen wollte. Andererseits erreichten ihn Berichte, nach denen Das Schungit-Wasser über besonders heilende Kräfte verfüge. Beides reichte dem legendären Zaren aus, um dort einen Kurort zu gründen, wo schon so viele Menschen auf beinahe wundersame Weise Heilung ihrer Gebrechen gefunden hatten.
Was damals, am Ort der Heilquelle in Russland, stattgefunden hatte, wird auch heute noch in verschiedener Weise praktiziert. Schungit wird zur Wasseraufbereitung genutzt und kann sowohl als Bad wie auch Getränk genutzt werden. So oder so: Kommt Wasser mit Schungit in Kontakt, wird ihm heilende Wirkung nachgesagt. So war es damals in Karelien, so ist es heute in weiten Teilen der Welt.
Aber warum? Was genau ist die Wirkung der Mineralisierung von Wasser mit Schungit? Hier ranken sich durchaus viele Legenden um die Wirkung des Gesteins, vor allem in Verbindung mit Wasser. Einigkeit herrscht allgemein darüber, dass Schungit eine antibakterielle Wirkung haben soll. Das heißt:
Für die Anwendung mit Wasser werden im Speziellen Splitt und Pulver von Schungit verwendet. Es wird auch im Garten- und Landschaftsbau verwendet, um dem Boden und den Wurzeln der Pflanzen lebenswichtige Mineralien angedeihen zu lassen. Denn davon bringt das uralte Material eine ganze Menge mit.
Doch zurück zum Menschen: Schungit kann auch einfach dem Trinkwasser hinzugegeben werden. Schon damals – zur Zarenzeit – wurde Schungit-Wasser vor Schlachten getrunken, um vitalisierende Wirkung auf die Soldaten zu haben. Und auch, wenn man weniger kriegerische Dinge vorhat, kann Schungit als Kraftspender fungieren. Speziell bei der Kombination mit Wasser werden dem seltenen Gestein belebende Wirkungen nachgesagt, die auch diverse Krankheiten und Beschwerden lindern können sollen.
Mittlerweile gibt es auch so etwas wie Schungitwasser. Es soll zur Prophylaxe von Krankheiten dienen (wie zum Beispiel auch früher schon zu russischen Entdeckungszeiten) und sich besonders auf die Verdauungsorgane, das Nervensystem und den Kreislauf auswirken. Selbst bei Haarausfall wird Schungitwasser eingesetzt.
Ein weiterer beliebter Anwendungsbereich ist die Wasseraufbereitung mit Edel-Schungit. Es ist in jeder Form und Größe in der Lage, aus Wasser einen „Zaubertrank“ zu machen: Einfach 50 Gramm Edel-Schungit in 1,5 Liter Wasser geben, 10 – 15 Minuten warten und trinken.
Die Anwendung von Schungit und Wasser ist übrigens nicht nur in der Form des Trinkwassers möglich. Schungit kann auch ins Badewasser oder ins Kochwasser gegeben werden, um so seine Wirkungen zu entfalten.